Herbstkonzert

W. A. Mozart: Idomeneo

Sa 02.11.2019, 18.00 Uhr, darmstadtium, Darmstadt
Mitwirkende: Thomas Blondelle, Idomeneo; Stefanie Schaefer, Idamante; Sarah Traubel, Ilia; Elena Fink, Elettra;
Michael Pegher, Arbace; Christian Rathgeber, Oberpriester, Florian Küppers, La Voce, Brigitte Hertel, Cembalo.
Konzertchor Darmstadt, Beethoven Akademie Orchester, Krakau, Leitung: Wolfgang Seeliger

Konzerteinführung 17.00 Uhr im Saal Copernicium

Aushändigung des Verdienstkreuzes am Bande an Wolfgang Seeliger

Zu Beginn des Konzertes – nach einem Satz (Pas seul) aus der Ballettmusik KV 367 – wird es eine kleine kurze Zeremonie geben, auf die wir das Publikum hinweisen möchten, da es eine ganz besondere Ehrung für Wolfgang Seeliger und seine Arbeit ist:

Aushändigung des Verdienstkreuzes am Bande
des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
an Herrn Wolfgang Seeliger
durch Herrn Staatssekretär Thomas Metz,
Hessisches Ministerium der Justiz

Danach beginnt ohne Zwischenpause das Konzert

Für das diesjährige Herbstkonzert hat der im Opern- und Oratorienrepertoire erfahrene Konzertchor Darmstadt ein besonderes Werk ins Programm gesetzt: Am Sa., 02. November 2019 um 18 Uhr im Darmstadtium wird Wolfgang Amadeus Mozarts große Choroper „Idomeneo“ mit hochkarätigen Solisten, dem Konzertchor Darmstadt und dem Beethoven Akademie Orchester Krakau unter Leitung von Wolfgang Seeliger in einer halbszenischen Fassung aufgeführt.

Idomeneo KV 366, ist eine als „Tragédie lyrique“, allerdings in italienischer Sprache komponierte Oper in drei Akten. Das Libretto stammt von Giambattista Varesco, den Mozart selbst dafür ausgewählt hatte. Das Werk wurde am 29. Januar 1781 im Münchener Residenztheater mit großem Erfolg uraufgeführt. Das Orchester spielt – wie bei der „Zauberflöte“ – in einer großen klassischen Besetzung. „Idomeneo“ ist ein reifes Werk des noch jungen Mozart, der gerade 25 Jahre alt war, als diese Oper uraufgeführt wurde.

Zum Inhalt: Idomeneo, König von Kreta, legt vor Poseidon, in der griechischen Mythologie der Gott des Meeres, einen Schwur ab, als er in höchste Seenot geraten ist: Er soll den ersten Menschen, der ihm nach seiner Rettung an Land begegnet, dem Meeresgott opfern. Wie verhängnisvoll dieses Versprechen ist, wird klar, als ihm sein eigener Sohn Idamante als erster an Land begegnet. Zunächst erkennen sich beide nicht, als Idomeneo aber die Situation begreift, wendet er sich entsetzt ab, was wiederum zu Unverständnis bei seinem Sohn führt. Arbace, Idomeneos Vertrauter, rät ihm, sich selbst als Opfer anzubieten. Als Idomeneo das Schwert erhebt, sich aber Ilia, Priamos Tochter und Geliebte Idamantes, als Opfer anbietet, gewähren die Götter Idomeneo Frieden und verkünden das Ende seiner Herrschaft. Zur Freude des Volkes wird Idamante zum König ernannt und Ilia seine Gemahlin. Mit diesem Schluss wird das sonst tragische Ende der französischen „Tragédie lyrique“ in ein glückliches – entsprechend der italienischen „Opera seria“ – umgewandelt.

Um 17 Uhr findet die Konzerteinführung mit der Dramaturgin Gudrun Euler im Saal Copernicium statt.

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